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Ephesians 4:29

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Die Monatslosung - Februar 2014


...


In dem Abschnitt aus dem dieser Vers stammt, schreibt Paulus den Ephesern vom neuen Leben, welches sie in Jesus haben. Er schreibt ihnen, sie dürften jetzt wo sie zu Jesus gehören nicht mehr so leben wie sie es vorher taten. Er erklärt ihnen, dass mit Jesus Veränderung bei ihnen einzieht, dass ein neuer Zeitabschnitt beginnt und dass wir erneuert werden müssen in unserem Geist und unserem sein.

Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit. – Epheser 4,23–24

Wir Meschen sind korrumpierte Wesen. Jeder Mensch weicht von seinem Sinn und Ziel ab. Keiner tut wozu er bestimmt ist. Gott hat uns geschaffen damit wir ihm ähnlich sind und Gemeinschaft mit ihm haben, damit wir ihn lieben und uns gegenseitig lernen. Diesen Zweck erfüllt jedoch keiner von uns, wenn wir ehrlich sind. Stattdessen rennen wir in genau die entgegengesetzte Richtung, lehnen Gott ab, drehen uns nur um uns selbst, hassen alle anderen und lieben uns.

Dies ist der Punkt den Paulus meint, wenn er davon schreibt, wir müssten erneuert werden. Um diesem Sumpf zu entkommen benötigen wir Jesus und das neue Leben das mit ihm kommt. Nur in Jesus Christus liegt die Kraft, die uns verändern und rundum erneuern kann, die uns wieder zu dem Menschen machen kann, der gerecht und heilig ist, so wie Gott sich das gedacht hat.

Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. – Epheser 4,22

Den Ephesern erklärt Paulus dann wie dieses neue Leben aussieht und welche Aufgaben es mit sich bringt. Zu Anfang schreibt er Ihnen, sie müssten die Lüge ablegen und die Wahrheit anlegen. Dann sollen sie den Zorn ablegen, wer gestohlen hat, nicht mehr stehlen und wer nicht gearbeitet hat soll beginnen zu arbeiten. Und dann folgt unsere Monatslosung. Der zitierte Text ist aber nur die zweite Hälfte des Verses, im ganzen lautet dieser:

Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. – Epheser 4,29

Mit diesen Worten – die sich in 3 Teile gliedern – fordert Paulus uns auf darauf acht zu geben, wie uns was wir reden. Paulus hat erkannt wie gefährlich unsere Worte sein können. Er stellt sich damit inhaltlich in eine Linie mit Jakobus, der uns erklärt:


So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet‘s an! – Jakobus 3,5

Weil unsere Zunge so mächtig ist, weil unsere Worte so viel zerstören können, weil Freundschaften zerstört werden können, durch falsche Worte, weil Kriege begonnen werden können aufgrund falscher Rede, deshalb ermahnt Paulus uns wirklich danach zu schauen was und wie wir mit anderen reden. Diese Aufforderung gliedert er – wie schon erwähnt – in 3 Teile. Zuerst sagt er, sollen wir reden was gut ist, dann sollen wir reden was erbaut und dann sollen wir reden was notwendig ist. Diese Unterteilung ist wichtig, weil sie uns verschiedene Situationen deutlich macht.

Zu reden was gut ist, bedeutet einfach, dass wir die Wahrheit sagen sollen. Dass wir eben nicht lügen sollen, auch keine Halbwahrheiten verbreiten dürfen. Es geht Paulus darum, dass wir als vertrauenswürdige Menschen wahrgenommen werden, die wirklich tun was sie sagen, die authentisch sind.

Zu reden was gut ist, bedeutet aber auch, dass wir nicht über andere lästern sollen, denn wenn wir das tun erheben wir uns über andere, die genau wie wir, von Gott geliebte Geschöpfe sind, die er ursprünglich perfekt erschaffen hatte. Durch Lästerei, durch schlechtes Reden über andere, wenn diese nicht dabei sind, kann nie etwas gutes entstehen, sondern immer nur Unfrieden.

Und zuletzt bedeutet „zu reden was gut ist“ auch, dass wir das Evangelium weitererzählen, dass wir anderen erzählen, wer wirklich gut ist, Gott allein.

Zu reden was erbaut, besagt dass wir andere ermutigen sollen, uns gut zureden sollen und uns loben sollen. Mit dem Wort „erbauen“ ist eigentlich gemeint, etwas zu reden, was die Gemeinde „aufbaut“, etwas was die Gemeinschaft fördert. Paulus fordert uns damit auf, auf die zuzugehen, und die zu ermutigen die das brauchen. Er fordert uns damit auf, anderen Danke zu sagen wenn es angebracht ist und Menschen die für den Herrn arbeiten unsere Anerkennung auszudrücken. Wir dürfen Gottes Werkzeuge sein um anderen zu ermutigen, um andere zu trösten umd anderen eine Freude zu machen – durch unsere Worte. Eben einzelne und dadurch die ganze Gemeinde aufzuerbauen.

Zu reden was notweding ist stellt sich dem vorangegangen ein Stück weit entgegen, denn dies bedeutet eben auch, im richtigen Moment die richtige Kritik auszusprechen. In manchen Situationen braucht es ein korrektes, aber liebevolles ermahnendes Wort. Manchmal ist es notwendig dass wir, die wir dem Herrn Jesus Christus nachfolgen, uns gegenseitig korrigieren und uns in Liebe darauf aufmerksam machen, was falsch läuft. Zu reden was notwendig ist heißt dann auch nicht einfach dabei zuzusehen wenn Brüdern und Schwestern abdriften, in eine falsche Richtung gehen oder offenkundig sündigen. Was dabei wichtig ist, ist dass dieses aus Liebe, also aus „guter“ Absicht geschehen muss und nicht um anderen zu schaden oder eins auszuwischen.

Anhand diesen Abschnitts dürfen wir also lernen wie wichtig die richtige Kommunikation ist. Paulus endet damit, dass eben alles was wir sagen anderen zum Segen dienen soll – immer wieder werden wir daran scheitern. Doch wir dürfen es uns auch immer wieder neu vornehmen: alles war wir sagen sollte anderen dienen. Etwas später schreibt Paulus:

So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder. – Epheser 5,1

Wir sollen uns also Gott zum Beispiel nehmen in allem was wir tun. Wenn wir uns anschauen wie Jesus geredet hat, als er unter uns gewandelt ist – die 30 Jahre die er hier lebte – dann können wir daraus sehr viel lernen. Jesus war sich nicht zuschade uns klipp und klar die Wahrheit zu sagen. Die Evangelien sind voll von Worten der Warnung, die Jesus uns aber aus Liebe mitteilt. Genauso sind sie aber voll von Liebe, wenn er uns beispielsweise mitteilt, dass Gott diese Welt so sehr geliebt hat, dass er ihn, Jesus zu uns gesandt hat, damit er stirbt und wir dadurch neues Leben erhalten dürfen.

Deshalb sollten wir die Warnungen und Weisungen die Jesus uns mitgibt ernst nehmen, denn dies sagt er uns weil er uns liebt, nicht weil er uns schaden will. Wenn Jesus den Anspruch hat, der einzige Weg zu sein, durch den man zu Gott gelangen kann, dann sagt er das nicht aus intolleranz oder selbstsucht, sondern weil es die Wahrheit ist und weil es gut ist.

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. – Johannes 14,6

Was uns aber bewusst sein muss: umzusetzen was der Apostel Paulus uns hier mitgibt, kann nur gelingen, wenn wir durch Jesus Christus zu neuen Menschen werden. Aus unserer eigenen Kraft heraus können wir niemals an den Punkt gelangen, dass wir andere lieben und zu ihnen reden was gut ist.

Ich kann dich nur dazu ermutigen, auf das Acht zu geben, was Jesus uns in den Evangelien mitteilt, denn Jesus redet nur was auferbaut und nowendig ist. Außerdem möchte ich dich dazu ermutigen, zu reden was gut ist, damit es anderen dient. Dafür hat Gott uns Gemeinschaft geschenkt, damit wir Freude und Nutzen daran haben dürfen.

Gnade und Frieden sei mit dir.


...

Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.
Epheser 4:29

Let no corrupting talk come out of your mouths, but only such as is good for building up, as fits the occasion, that it may give grace to those who hear.
Ephesians 4:29

Ninguna palabra corrompida salga de vuestra boca, sino la que sea buena para la necesaria edificación, a fin de dar gracia a los oyentes.
Efesios 4:29

 Qu’il ne sorte de votre bouche aucune parole mauvaise, mais, s’il y a lieu, quelque bonne parole, qui serve à l’édification et communique une grâce à ceux qui l’entendent.
Éphésiens 4:29
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Comments11
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BlackAlbinoRabbit's avatar
so ein schönes zitat <3 und wirklich weise worte,ich wünschte manchmal echt,mehr leute würden sich nach ihnen richten,wenn sie reden,anstatt bloß verletzendes,unhöfliches oder schlichtweg schwachsinniges zeug zu sagen.
mir gefällts überhaupt total,du hast ne echt schöne farb-und schrifttypenkombi ausgesucht,das ganze sieht einfach so hell und freundlich aus,das man richtig gerne hinschaut <3